Heute starten wir eine neue wöchentlich erscheinende Artikel-Serie auf all unseren Kanälen. Sie heißt „Im Blickwinkel“ und stellt verschiedene Aspekte unserer Arbeit genauer vor. Daneben werfen wir auch einen Blick auf religions-, gesellschafts- und kulturübergreifende Aspekte wie etwa Feier-, Gedenk- und Welttage oder ähnliches.
Wir beginnen mit dem ersten Teil der Vorstellung unseres Teams. Dazu haben wir eine Reihe von Interviews mit unseren einzelnen Teammitgliedern geführt. Los geht es heute mit unserem Vorsitzenden Christoph Holz. Viel Spaß!
Martina:
Hallo Christoph, stell dich doch bitte kurz vor. Wie alt bist du? Woher kommst du? Was machst du sonst so, wenn du nicht hier im Blickwinkel bist?
Christoph:
Hallo, ich bin Christoph, 29 Jahre alt und komme ursprünglich aus Dresden. 2012 bin ich nach Berlin gezogen, um Soziale Arbeit zu studieren. Wenn ich gerade nicht hier bin, helfe ich meist anderen Schüler*innen in verschiedenen Teilen von Berlin bei ihren schulischen Problemen. Wenn ich gerade frei habe, gehe ich gern geocachen. Geocaching ist eine moderne Form der Schnitzeljagd, an der Menschen aus aller Welt teilnehmen können und durch die man meist Orte kennenlernt, über die man sonst wahrscheinlich nicht gestoßen wäre.
Martina:
Wie bist du zum Blickwinkel gekommen und seit wann bist du dabei?
Christoph:
Zum Blickwinkel kam ich 2014 über mein Praxissemester und bin seitdem durchgehend dabei.
Martina:
Was genau machst du beim Blickwinkel?
Christoph:
Ich bin der Vorstandsvorsitzende und kümmere mich daher viel im Hintergrund um die organisatorischen Aufgaben, die so anfallen, wie etwa Finanzen, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Aber am liebsten arbeite ich mit den Schüler*innen und helfe ihnen in allen möglichen Fächern oder stehe ihnen auch bei außerschulischen Problemen zur Seite.
Martina:
Und was gefällt dir hier im Blickwinkel besonders gut?
Christoph:
Ich finde die Arbeit hier einfach mega interessant und abwechslungsreich. Außerdem bekommt man von den Schüler*innen unglaublich viel zurück und lernt auch selbst viel dazu, z.B. über die Lebenswelt hier in Neukölln. Und man lernt spannende Leute kennen, denen man sonst wahrscheinlich nie begegnet wäre. Wichtig finde ich aber auch die gesellschaftliche Relevanz des Blickwinkels, die mir auch immer wieder bestätigt wird. Durch meine Arbeit im Blickwinkel kam ich etwa erst auf die Idee, Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Interkulturalität zu studieren und auch meine Abschlussarbeit über antimuslimischen Rassismus zu verfassen. Darüber hinaus werden wir auch immer wieder von verschiedenster Seite angefragt und eingeladen, unsere Expertise zu teilen.
Martina:
Vielen Dank für dieses angenehme Gespräch und deine wichtige Arbeit beim und für den Blickwinkel e.V.!
Das Interview führte unser Vereinsmitglied Martina Schwarzer.