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Heute, am 21. März, ist der internationale Tag gegen Rassismus.
Warum der 21. März?
An diesem Tag im Jahr 1960 fand das „Massaker von Sharpeville“ statt. Bei einer Demonstration von rund 20.000 Menschen demonstrierten gegen die Apartheidgesetze in der südafrikanischen Stadt Sharpeville eskalierte die Situation: Polizisten schossen in die Menge und töteten 69 Menschen während mindestens 180 weitere zum Teil schwer verletzt wurden.
Sechs Jahre später – im Jahr 1966 – riefen die Vereinten Nationen (UN) den 21. März zum Gedenktag gegen den Rassismus aus. An diesem Tag soll seitdem nicht nur der Opfer von damals gedacht werden, sondern auch zu Aktionen gegen den heutzutage leider immer noch stattfindenden Rassismus mobilisiert werden.
Warum ist der Tag gegen Rassismus immer noch wichtig?
Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft ist leider immer noch ein weltweites Problem. Aber auch die Verfolgung und Benachteiligung von Menschen durch kulturelle Unterschiede oder verschiedener Glaubensrichtungen nehmen zu. Und auch der subtile und schleichende Rassismus im Alltag stellt ein erhebliches Problem dar. Durch viele Vorurteile gegenüber Andersgläubigen oder Personen mit anderer Nationalität, entsteht eine soziale Spaltung, welche die Gesellschaft immer weiter auseinander bringt.
Auch die rassistischen Straftaten – wie etwa der Anschlag von Hanau immer weiter zu. Daher ist es nicht nur heute, sondern auch an jedem anderen Tag im Jahr wichtig, sich gegen Rassismus in jeglicher Form einzusetzen.
Leider mussten die für heute geplanten Veranstaltungen und Demonstrationen aufgrund des Corona-Virus leider abgesagt werden. Aber es gibt alternative Möglichkeiten Protest gegen Rassismus zu zeigen: Dekoriert, euren Balkon oder euer Fenster mit Transparenten, Stoff, Kerzen oder anderen Symbolen und zeigt eure Solidarität mit allen die von Rassismus betroffen sind.
Auch wir vom Blickwinkel e.V. setzen uns gegen Rassismus in jeglicher Form ein und sind heute in Gedanken bei allen die von Rassismus betroffen sind und waren.